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Viele Themen und Herausforderungen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit


30.09.2024 //

Vorstand auf Herbstsitzung gefordert


Die Herbstsitzung des Vorstandes der Region Sønderjylland-Schleswig fand am 27.9.24 in Padborg statt, zu der der Vorsitzende, Jens Wistoft, die rund 30 Teilnehmenden begrüßen konnte.

Als Chance einer neuen Kooperation über die Grenze stellte der Direktor der kommunalen Versorgungsgesellschaft ARWOs aus Aabenraa, Ole Damm, die technische Nutzung von Abwasser zur Wasserstoffherstellung vor.

Neben Regularien wurde auf 20 Jahre Grenzpendlerberatung zurückgeblickt sowie die Erfahrungen aus der mittlerweile 20jährigen Arbeit mit Kleinprojekten geschaut.

Weiterhin füllte die aktuell diskutierte Strukturanpassung auf dänischer Seite zu Diskussion über die zukünftige Trägerschaft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vor Ort.

Jens Wistoft drückte seine große Zufriedenheit mit der Entwicklung und dem großen Engagement der Mitarbeitenden bei der Arbeit aus. "Das Beratungsangebot für Grenzpendler ist zusammen mit der kulturellen Zusammenarbeit das Rückgrat unseres Wirkens. Die Arbeit mit dem Bürgerprojektefonds aus dem Interreg-Programmund dessen 3 Säulen haben massive Sichtbarkeit erzeugt und sehr viele gute Erlebnisse für Kinder und Jugendliche nördlich und südlich der Grenze geschaffen.

Die Region Sønderjylland-Schleswig besteht auf dänischer Seite aus der Region Syddanmark sowie den vier grenznahmen Kommunen. Die Region Syddanmark stellt rund 75% der Finanzierung, während sich die Kommunen den Rest teilen. Die Kooperation ist bedroht, da die dänische Regierung eine Gesundheitsreform vorgeschlagen hat, in der die gesamte Regionale Entwicklung beinahe entfällt. Dies ist zu tiefst besorgniserregend, das man den Wert der nun nun seit 27 Jahren gut funktionierende Zusammenarbeit in der Region Sønderjylland-Schleswig übersehen hat. Wir müssen diesen Vorschlag grundlegend ändern.

Der Bedarf für eine weitere Stärkung unserer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zum Vorteil und zum Nutzen für Mehrheits- und Minderheitsbevölkerung besteht deutlich.

Die dänischen Regionen sind entscheidend für den Betrieb einer übergeordneten Struktur, die u.a. Projekte koordiniert und entwickelt, welche aus EU-Mitteln finanziert werden, aber gleichzeitig als Sprachrohr der regionalen Bevölkerung in Strukturfragen wirken.“

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