Raumplanung zentrales Thema im Regionskontor
11.05.2017
Am 10. Mai trafen sich 18 Vertreter verschiedener deutscher und dänischer Behörden im Regionskontor & Infocenter, um sich gegenseitig über die Abläufe, Entwicklungen und Herausforderungen bei grenzüberschreitenden Raumplanungsfragen zu informieren. Die Fachleute aus kommunalen Verwaltungen, Landes- und Bundesbehörden sowie der staatlichen Behörden Dänemarks kamen auf Einladung der Region Sønderjylland-Schleswig zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und um die Kommunikation über die Landesgrenze hinweg zu verbessern.
Neben Fachfragen zum Planungsrecht in den jeweiligen Staaten wurden beispielhaft Verfahren in den Bereichen Windenergie, Abfallwirtschaft und Regionalentwicklung diskutiert und laufende Aktivitäten der Raumbeobachtung angesprochen.
Es wurde deutlich, daß aufgrund der gesetzlichen Vorgaben eine grenzüberschreitende Planung nicht möglich ist und man nur durch intensiven Austausch gemeinsame Ziele erreichen kann. Weiterhin fehle es an der Übersetzung von Fachbegriffen.
Man verständigte sich darauf, sich regelmäßig auf dem Laufenden zu halten und sich bei Bedarf erneut zu treffen – die Region Sønderjylland-Schleswig stellt hierfür die Kommunikationsplattform dar.
Peter Hansen, Leiter des Regionskontors, freut sich über den gelungenen Austausch: „Immer wenn wir Fachleute zusammenbringen und die sprachlichen Hürden überwinden, ergeben sich Kooperationen, die die Grenze ein Stück weit vergessen lassen…“.